16.12.2020

EBI-Mitarbeiterinnen erhalten den Lehrpreis der TU Dortmund

Monika Lengauer und Anna-Carina Zappe werden für ihre Lehrformate im Bereich der Berichterstattung über Flucht und Migration ausgezeichnet.

Monika Lengauer (Foto: Leon Pollok) und Anna Carina Zappe (Foto: privat)

Ausgehend von einem internationalen Projekt zur Ausbildung von Journalist*innen im Bereich der Berichterstattung über Migration und Flucht haben Monika Lengauer (MA) und Anna-Carina Zappe (MA) über drei Semester Veranstaltungen für und mit Studierenden durchgeführt, die die Rolle der Medien für Migration reflektieren.

Dabei konnten die Studierenden internationale Medienprojekte miterleben und gestalten, unter anderem holten sie unter Leitung der beiden Dozentinnen Yoko Onos Kunstprojekt "Add Colour: Refugee Boat" für die TU nach Dortmund.

EBI-Leiterin Prof. Dr. Susanne Fengler hatte das engagierte Dozentinnen-Team für den Lehrpreis 2020 der TU Dortmund für Präsenz-Veranstaltungen mit bis zu 60 Teilnehmenden vorgeschlagen, unterstützt von zahlreichen Studierenden.

"Frau Lengauer und Frau Zappe sind weit mehr als 'nur' Dozentinnen", sagt Professorin Fengler, "mit größter Hingabe für die Belange der jungen Menschen bringen sie auch ihre jahrzehntelange internationale bzw. medienpraktische Erfahrung in die Arbeit mit unseren Journalistik-Studierenden ein. Jeden einzelnen Studierenden fördern sie mit Blick auf dessen unterschiedliche Fähigkeiten und vermitteln interkulturelle Kompetenzen und eine globale Perspektive auf den Journalismus im Geflecht internationaler Akteure."

Anna-Carina Zappe ist seit 2014 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Internationaler Journalismus tätig. Sie promoviert über Journalismus und Trauma und ist frei als TV-Journalistin für führende Rundfunksender tätig. Monika Lengauer ist 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Projekten des Erich-Brost-Instituts für internationalen Journalismus tätig. In ihre Arbeit mit den Studierenden bringt sie auch ihre vielfältige Berufserfahrung in und mit internationalen Organisationen sowie beim Aufbau von Journalistenschulen in Jordanien, Myanmar und Nepal ein.

"Wer zukünftig Projekte umsetzen möchte, die auf den ersten Blick schier unmöglich wirken, scheint in Monika Lengauer und Anna-Carina Zappe die perfekten Ansprechpartnerinnen zu finden", heißt es in der Laudatio der AStA-Vorsitzenden Marlene Schlüter. "Das Bundeskanzleramt, das Staatsministerium für Integration, die UNESCO und eine weltbekannte Künstlerin im Dortmunder U – diese außergewöhnliche Kombination lässt sich nur durch das Engagement der beiden Dozentinnen in einen Satz fassen." Die gesamte Laudatio für das Dozentinnen-Team findet sich auf der Website der Akademischen Jahresfeier.