Kooperation mit dem Jordan Media Institute


Von links: Ursula Götz (EBI), Prinzessin Rym Ali, Heather Purdey (City University London), Mitarbeiterinnen des JMI

Unter der Schirmherrschaft von Prinzessin Rym Ali wurde am 10. Mai 2010 offiziell das Jordan Media Institute (JMI) in der jordanischen Hauptstadt Amman eingeweiht. Von Seiten der TU Dortmund hatte das Team um Professorin Dr. Susanne Fengler vom Erich-Brost-Institut wesentlich bei der Erstellung des Masterprogramms mitgeholfen. Bei der feierlichen Eröffnung des JMI wurden das Institut für Journalistik und das Erich-Brost-Institut von Ursula Götz vertreten.

Wie das Dortmunder Modell legt auch das JMI einen Schwerpunkt auf die praktische Ausbildung: Die zukünftigen Journalisten werden crossmedial an hochmodernen Newsdesks geschult. Daneben wird besonders Wert gelegt auf Kurse wie Medienethik oder Medienrecht. Ziel der „Summer School“ ist es, den Dialog zwischen jungen Journalisten aus der westlichen und der arabischen Welt über professionelle Werte und ethische Normen in den Medien zu fördern.

Foto (v.l.n.r): Prof. Dr. Susanne Fengler (TU Dortmund), Minister Andreas Krautscheid, Prinzessin Rym Ali, Rania Barkat (Leiterin JMI).

Prinzessin Rym, ehemalige CNN-Korrespondentin, hatte sich persönlich für die Einführung des einjährigen Masterstudiengangs eingesetzt. In ihrer Eröffnungsrede unterstrich sie, wie wichtig (aus)gebildete, kritische Journalisten für die Entwicklung der jordanischen Gesellschaft seien: „Journalismus ist zu wichtig, um nicht umsorgt zu werden“, betonte die Prinzessin. Denn nur durch eine solide, unabhängige und verantwortungsvolle Berichterstattung könnten Missstände im Land angeprangert und behoben werden.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Journalistik und dem JMI wurde anlässlich eines Staatsbesuchs von Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers in Jordanien im Jahr 2009 vereinbart.